Ein chinesischer Wissenschaftler sammelt Belege dafür, dass Ägypter am Beginn der chinesischen Zivilisation stehen könnten, wie “Foreign Policy” berichtet. Das ist freilich eine reichlich gewagte These, die sich vielleicht niemals beweisen lassen wird. Aber angenommen, dies wäre der Fall, dann käme dieser Theorie zufolge den sog. Hyksos die Schlüsselrolle zu.

Die Hyksos aber, und das steht nicht im “Foreign Policy”-Artikel, werden seit der Antike mit den Juden in Verbindung gebracht. Die Quellen berichten, dass es sich hierbei um Leprakranke aus Palästina gehandelt haben soll, die später aus Ägypten vertrieben wurden.[note] Mehr dazu in meinem Buch Zwischen Religion und Politik, S. 143-4.[/note] (In diesem Kontext dürften auch die Ursprünge des Antisemitismus zu verorten sein, an die die hellenistische Geschichtsschreibung später daran anknüpfen wird. Doch das ist eine andere Geschichte.)

Die chinesische Zivilisation wäre demnach eine jüdische Gründung. Und das ist die Pointe.