Zahlreich sind die Stimmen, die Israel einen Genozid im Gazastreifen vorwerfen. Man muss jedoch kein grosser Fan der Regierung Netanjahu sein, um zu erkennen, dass dies ein haltloser Vorwurf ist.
Eine ebenso treffende wie knappe Widerlegung des Genozid-Vorwurfs bietet der ehemalige US-Bundesanwalt Steven E. Zipperstein in einem Blogbeitrag für die “Times of Israel”. Tatsächlich werden zwei wesentliche Kriterien gar nicht erfüllt.
Es müssten entweder die Bewohner des Gazastreifens per se Ziele militärischer Angriffe – oder ein dermassen substantieller Teil von ihnen getötet worden sein, dass sie als Gemeinschaft nicht mehr lebensfähig sind.
Das aber geben noch nicht einmal die von der Hamas behaupteten und mutmasslich überhöhten Opferzahlen her. Auch die Vorstellung, Israel töte Araber, weil sie Araber sind, entbehrt offensichtlich jeglicher Grundlage.
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