In China gibt es einen jungen Trend, der sich xié xiū nennt, wörtlich: Kultivierung des Bösen. Da das Böse (xié 邪) in Form von Katastrophenmythen oder Weltuntergangsphantasien in der chinesischen Kultur nie ein bedeutsamer Topos war (Schmidt-Glinzer 2009: 80), ist der Begriff ironisch zu verstehen.
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Wenn der Philosoph Peter Sloterdijk (2024: 164-5) Kultur vor allem aus ihrer Eigendynamik und Feedback-Logik heraus zu erklären versucht, dann steht er vor dem Problem, dass sich jede Eigendynamik irgendwann einmal erschöpft und einer neuen Eigendynamik weicht, die nicht vorherzusagen ist.
I recently came across the term “fighting nation” in a video. Several people who were asked on the street in China what they associated with Russia used this term (战斗民族 zhàndòu mínzú).
This Chinese proverb is as simple as it is clever: 越挫越勇 yuè cuò yuè yǒng – The more difficulties you have, the braver you become. As a verb, the Chinese word 挫 cuò means “to chop off” or “to grind”. So it can be translated: The more grind (you suffer), the more courage (you’ll gain).
Yemisi Ogunleye, die für Deutschland bei Olympia Gold im Kugelstossen geholt hat, wird im Interview mit der “Sportschau” gefragt, wie sie das geschafft habe. Sie sagt, dass sie lange Zeit die Technik des Angleitens verwendet, diese jedoch wegen Problemen mit dem Knie aufgegeben habe.
Western colonialism has many devastating stories to tell that still are not part of the public memory. One such story is the destruction of a center of Chinese learning in the 19th century under German occupation that dates back to the year of 1898, when the Germans occupied a bay in Shandong province.
Der CDU-Politiker und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Jens Spahn, regt sich im Interview mit der „Osnabrücker Zeitung“ darüber auf, dass in manchen Lokalen Berlins die Bedienung kein Deutsch, nur Englisch spreche, und fügt hinzu: „Auf so eine Schnapsidee käme in Paris sicher niemand.“