Man weiss gar nicht, wo man anfangen soll. Da erzählt ein Islamwissenschaftler im “Deutschlandfunk” wirklich einen Haufen Mumpitz, den er als wissenschaftliche Erkenntnis verkauft. Dabei sind seine Thesen weder neu noch wissenschaftlich fundiert, sondern Teil des Mantras, den die Anhänger des Postkolonialismus seit jeher verbreiten. Frank Griffel heisst der Mann, dessen Geschichtsklitterung einem höheren Zweck dient, dem Kulturrelativismus:
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Unter den Sachen, die man so produziert, sind zuweilen auch etwas grössere Projekte.Es geht um einen Sammelband und eine Monographie, deren Publikation nun bevorsteht. Den Sammelband habe ich hier vor einiger Zeit schon erwähnt. Der Titel war aber ein Arbeitstitel und noch nicht vom Verlag abgesegnet. Der endgültige Titel mitsamt Untertitel steht jetzt aber endgültig […]
Mit Thomas Bauer, einem Arabisten an der Universität Münster, wollte ich mich eigentlich nicht mehr beschäftigen. Die letzten beiden Bücher, in denen er seine These von der Ambiguität der islamischen Kultur und der vermeintlichen Ambiguitätsfeindlichkeit des Westens ausbreitet, enthalten haarsträubende Fehler und manipulieren den Leser durch einen selektiven Umgang mit den Fakten. Ich habe das an anderer Stelle ausführlich dargelegt.
Rassismus und Depressionen sind ernste Themen. Hier geht es aber nicht um diese Probleme als solche, sondern um den Umgang mit ihnen in der arabischen Welt, was natürlich etwas über deren Gesellschaften aussagt. Ein Beitrag von “Alhurra” sieht das Grundübel im Selbstverständnis, wie es in arabischen Ländern weit verbreitet ist: Wir sind die grossartigste Nation (umma) auf Erden, gegen die alle anderen sich verschworen haben.
Alle Interessentinnen und Interessenten bitte vormerken: Voraussichtlich Ende des Jahres wird bei Springer VS der Sammelband ISLAM UND REFORMATION erscheinen, an dem ich als Herausgeber, Autor und Übersetzer beteiligt bin. Meine Mitherausgeber sind Jörgen Klußmann (Ev. Kirche im Rheinland) und Aladdin Sarhan (LKA Rheinland-Pfalz).
Alexander Dobrindt (CSU) mag ein Populist sein, aber er hat recht, wenn er sagt, dass kein islamisches Land auf der ganzen Welt eine vergleichbare demokratische Kultur entwickelt habe, wie wir dies aus christlichen Ländern kennen. Hat dieser Umstand etwas mit dem Islam zu tun? Die Bejahung dieser Antwort liegt nahe, denn einzelne Aspekte der Religionen sind immer […]
Am Dienstag und Mittwoch fand in der Staatskanzlei Mainz die VI. Fachtagung “Islamisten und Rechtsextremisten” statt, die nicht öffentlich, aber mit ca. 200 Gästen gut besucht war. Veranstalter waren das LKA Rheinland-Pfalz und das BAMF. Dass der Linksextremismus ausgespart wurde, war durchaus Gegenstand der Kritik. Allgemein waren die Vorträge und Debatten im grossen und ganzen kaum […]
Das Selbstverständnis der Islamwissenschaft nicht nur in Deutschland hat sich in den letzten zwanzig Jahren gewandelt und ist seitdem immer wieder Gegenstand der Diskussion. Seit längerem schon zu den Kritikern des Faches gehört Bassam Tibi, der sich als Islamologe versteht. Im vergangenen Jahr hat er seine Kritik unter dem Titel Islamische Geschichte und deutsche Islamwissenschaft als Buch vorgelegt. […]
Die islamische Welt befindet sich in keinem guten Zustand. Warum das so ist, darüber hat sich schon mancher den Kopf zerbrochen. Der Religionswissenschaftler Michael Blume drängt in seinem Buch Islam in der Krise mit eigenen Thesen auf den Büchermarkt, die zwar nicht ganz zu überzeugen vermögen, sein Buch aber auch so zu einer durchaus angenehmen Lektüre machen.
Es gibt so einiges, was im öffentlich-rechtlichen Fernsehen läuft, das nicht den allerhöchsten Standards entspricht und selbst ernste Themen werden zuweilen flapsig abgehandelt, man denke hier nur an die Reportage „Europas Muslime“: Gespräche hier und dort, hauptsächlich in Deutschland und Frankreich, dazu ein paar Expertenmeinungen und etwas Hintergrundwissen, fertig! Witzig die Szene, in der sich die Arte-Redakteurin in Begleitung einer Journalistin und eines Islamkritikers einen Niqab anzulegen versucht und dabei grandios scheitert (bei ca. 21:00). Ein sympathischer Film, aber eben auch leichte Kost.